The PowerHouse of Ultrasonics
21. Jan 2014

Applikation: Durchbrüche in Stoßfänger stanzen

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Spurenlose Stanzarbeit in Stoßfängern

Beim Stanzen von sauberen Durchbrüchen in lackierte Stoßfänger vertrauen weltweit bedeutende Automobilzulieferer auf die Ultraschalltechnologie der Schweizer TELSONIC AG. Mit vergleichbar geringem Kraft­aufwand stanzt eine Sonotrode komplexe Formen in der geforderten Qualität. Die äußere Sichtseite bleibt davon völlig unbeeinträchtigt. Darüber hinaus wird der definierte Radius mit Lackschicht sauber angeprägt. In einem vollautomatisierten Vorgang werden so die Voraussetzungen für den Einbau der Sensoren für Abstandskontrolle und Einparkassistenten oder Scheinwerferreinigungsanlagen und Sidemarker geschaffen.

„Unsere Ultraschall-Stanztechnologie hinterlässt keinerlei Spuren an der hochempfindlichen Sichtseite der einbaufertig lackierten Kunststoffstoßfänger“, betont Wolfgang Ott, TELSONIC Abteilungsleiter Kunststoffschweißen. Das Verfahren der Schweizer Ultraschallpioniere stanzt saubere Durchbrüche in PKW-Kunststoffstoßfänger mit 2,5 - 4 mm Wandstärke. Die OEMs fordern dabei eine spurenlose Arbeit, die keinerlei sichtbare Spuren hinterlässt an der höchst empfindlichen äußeren Sichtseite der einbaufertig lackierten Stoßfänger, die meist aus PP-EPBM gefertigt sind. Weltweit agierende 1st-Tier-Zulieferer nutzen die automatisierbare Ultraschall-Stanztechnologie für qualitativ hochwertige Ergebnisse.


Höchste Qualität mit wenig Kraft

Der Stanzvorgang benötigt im Vergleich mit mechanischen Technologien deutlich weniger Kraft. Dadurch wird für die Gestaltung der erforderlichen Matrize, die  der Anwender auch selbst herstellen kann, deutlich weniger Bauraum notwendig. Das erleichtert die Vollautomatisierung des Fügeprozesses. In einem Vorgang werden die Durchbrüche und Prägungen mit 20-35 kHz Komponenten schonend und höchst präzise erzeugt. Die Frequenz ist abhängig von der Größe des Durchbruchs. Bei dieser Ultraschallstanzung ist das Schnittspiel unkritisch. Die Generatoren leisten zwischen 1,2 und 2,4 kW und die Komponenten können problemlos in eine Sonderanlage zu einer Systemlösung ausgebaut werden.

Die Ergebnisse des Ultraschall-Stanzvorgangs sind unvergleichlich und deutlich besser als bei den alternativen mechanischen Verfahren. Darüber hinaus gelingt im gleichen Arbeitsgang auch noch das definierte Prägen des Eingangsradius’. Dabei wird der Lack sanft und ohne sicht- oder spürbare Spuren in die Durchbrüche eingezogen, ohne dass Beschädigungen oder Flusen auftreten. Das Ultraschall-Stanzverfahren der TELSONIC AG hat sich so in kurzer Zeit zu einem zuverlässigen und bewährten Prozess für die Fertigung der Durchbrüche in Kunststoffstoßfängern entwickelt.

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