The PowerHouse of Ultrasonics
1. Mär 2009

Formel 1 des Siebens

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(Bronschhofen) So wie ein Formel 1-Bolide an die jeweilige Rennstrecke, lässt sich das neue Siebsystem der Schweizer Telsonic AG an un­terschiedlichste Siebsituationen anpassen.  Mit Voreinstellungen für verschiedene Pulverarten lassen sich dabei jedoch nicht nur Hundertstel gewinnen, sondern Produktivitätssteigerungen im zweistelligen Prozentbereich erzielen. Ver­antwortlich dafür ist ein Generator, der immer die jeweils besten Resonanzpunkte anregt. Dabei schont das System das Material, muss längst nicht so oft gereinigt werden und arbeitet höchst energieeffizient. Bestehende Siebsysteme der Schweizer Ultraschallpioniere lassen sich preisgünstig auf das neue Sonoscreen plus aufrüsten.


„Mit 16 produktspezifischen Vorwahlmöglichkeiten des neuen Sonoscreen plus finden Anwender beim Sieben immer die Einstellung, die beste Siebergeb­nisse hervorbringt“, betont Jens Geserik. „Darüber hinaus lassen sich zum Beispiel schwere Metallpulver wie Wolframcarbid oder leichte Farbpulver mit dem jeweils niedrigst möglichen Energieeintrag und damit höchst energieeffizient sieben“, so der Vertriebsver­antwortliche für Deutschland weiter. Leichtes Farbpulver mit einem niedrigen Schmelzpunkt könne zum Beispiel bei einem Siebdurchmesser von 1.200 mm mit nur wenigen Watt Energieeintrag gesiebt werden. Ein Anschmelzen des Pulvers, verursacht durch Erwärmung infolge zu hohen Energieeintrags, wird wirkungsvoll verhindert. Die Betriebsintervalle des Siebs bis zur Reinigung verlängern sich erheblich.


Ein Siebsystem, das sich anpasst

Der Hersteller verspricht eine neue, flexible Siebtechnologie mit wechselnden Frequenzen. Bei Beginn des Siebvorgangs scannt das System die Situation und wählt die drei besten Resonanzpunkte für die gezielte Anregung aus. Da sich die Bedin­gungen während des Siebens in Abhängigkeit von Gewicht oder Temperatur des Siebguts ständig ändern, wechseln auch diese optimalen Betriebs­punkte. Sonoscreen plus erfasst die sich ständig ändernde Schwingungssituation und passt den Siebvorgang automatisch jede Minute an. Durch die so optimierte Gewebeanregung erhöht sich die Durchsatzleistung beim Sieben immens. „Steigerun­gen von 30, 40 oder noch mehr Prozent sind keine Seltenheit“, schildert Geserik die Erfahrungen seiner Kunden. Darüber hinaus können auch bisher als unsiebbar geltende Produkte, wie Grüntee, jetzt mit Ultraschall gesiebt werden. Ein japanischer Teeproduzent ist begeistert.

Anwender können das Sonoscreen plus über eine Folientastatur einfach bedienen. Das System speichert einmal eingestellte, kundenspezifische Rezepturen, die sich auf Knopfdruck abrufen lassen. Sonoscreen plus ist für Siebdurchmesser bis 2900 mm erhältlich. Mit einem einzigen Generator lassen sich erstmals auch mehrere Siebsysteme betreiben. Lieferbare HF-Kabellängen bis 50 Meter ermöglichen die zentrale Aufstellung des Generators. Die neueste Entwicklung der Schweizer Ultraschallpioniere ist auch mit Atex-Zertifizierungen für explosionsge­schützte Zonen zugelassen. Vorhandene Telsonic-Siebsysteme lassen sich preisgünstig auf das neue Sonoscreen plus aufrüsten. Telsonic zeigt das Siebsystem Sonoscreen plus auf der Messe Schema.


Pionier und Technologieführer aus der Schweiz

Die Schweizer Telsonic AG ist Pionier in der Ultraschalltechnologie. Das 1966 gegründete Unter­nehmen mit Tochterfirmen in Deutschland, England, Südosteuropa, China und den USA sowie einem Joint Venture in Indien und Vertretungen in vielen Ländern besitzt zahlreiche Patente und setzt die Ultraschall­technologie zum Schweißen, Trennschweißen, Reinigen und Sieben sowie in chemischen Prozessen ein. Die Siebtechnik mit Ultraschall hat sich Telsonic 1994 patentieren lassen.


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