The PowerHouse of Ultrasonics
1. Nov 2011

PowerWheel revolutioniert das Metallschweißen mit Ultraschall

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(Erlangen) Die TELSONIC AG hat ein neues Metallschweißverfahren mit neuartigem Bewe­gungsmuster entwickelt. Mit der ‚PowerWheel’ Technologie könnenwesentlich größere Kräfte und Leistungenin die Schweißung eingeleitet werden. Dadurch lassen sich  bei Litzenverbin­dungen die Schweißknoten höher und um bis zu 30 Prozent schmaler schweißen, ohne an Festigkeit zu verlieren. Ebenso lassen sich die dickeren Terminal-Terminal Verbindungen mit großer Festigkeit schweißen. Anwender kön­nen die Schweißrichtung frei wählen, weil der Schweißkopf sich flexibler justieren lässt. Das ermöglicht auch eine wesentlich bessere Zu­gänglichkeit als bei vergleichbaren Maschinen. Ein modularer Aufbau mit einem Schnellwech­selsystem für Werkzeuge ermöglicht die kunden- und anwendungsorientierte Konfigu­rierung undeine jederzeitige Erhöhung der Leistung.


„Mit unserer neuen PowerWheel Technologie können Anwender beim Metallschweißen Material, Bauraum und Kosten einsparen“, verspricht Axel Schneider. „Weil wir mit dem neuen Metallschweißverfahren wesentlich mehr Energie in die Schweißung einbrin­gen können, werden die Knoten deutlich höher verdichtet und damit fester“, so der Abteilungsleiter der Telsonic AG. Das neue Metallschweißverfahren für Kupfer, Aluminium, Nickel, Bronze, Messing und weitere Mischkombinationen verwendet ein neuarti­ges Bewegungsmuster für die Sonotrode, die durch einen Torsionalschwingerangeregt wird, der im 90° Winkelangebracht ist. Die Schweißbewegung erfolgt in einer wiegenden Abrollbewegung direkt in der Schweißung. Dadurch ist die maximale Amplitude immer in der Mitte der Schweißfläche und die Leistung kann punktgenau eingebracht werden. Mit PowerWheel können zurzeit Kupferleitungen bis 160 mm2 und Aluminiumleitungen bis 200 mm2Querschnitt zuverlässig und prozesssicher geschweißt werden. Eine Schweißung von 120 mm2Aluminiumleitung ist beispielsweise nur 22 mm breit. Das ist weltweit einzigartig.


Höhere Kräfte und Leistungen direkter einleiten

Durch die völlig neuartige Bauweise der Sonotrodeund die wiegende Schweißbewegung können mit bis zu 10 kN Schweißdruck wesentlich höhere Kräfte und mit bis zu 13 kW Leistungwesentlich mehr Energie in die Schweißung eingeleitet werden. Gerade beim Schweißen von Terminals lassen sich durch das neue Verfahren viel höhere Festigkeiten erreichen. Beim Verschweißen von Litzen und Seilen dagegen können die Knoten schmaler und höher gestaltet werden, ohne an Festigkeit einzubüßen.

Erste Anwender berichten von bis zu 30 Prozent schmaleren Knoten bei gleicher oder höherer Festigkeit.Mit den schmaleren Schweißknoten sind enorme Material- und Platzeinsparungen bei Kontakten und Terminals möglich. Darüber hinaus kann die Isolierung der Verbindungen einfacher gestaltet werden. Diese Vorteile haben bereits das Interesse von Automobilherstellern geweckt.

Automobilbranche bereits hellhörig

Einzigartig ist die Zugänglichkeit zur Schweißzone mit 100 mm und mehr. Weil durch die offene Bauweise die Zugänglichkeit außerdem von allen vier Seiten möglich ist, sind Anwender deutlich flexibler in der Zuführung von Leitungen und Kontaktteilen sowie in der Einbindung des neuen Schweißverfahrens in den gesamten Fertigungs­prozess.Die ‚PowerWheel’-Basismaschine von Telsonic leistet 6,5 kW und kann nachträglich jederzeit auf 13 kW aufgerüstet werden.

 

Pionier und Technologieführer aus der Schweiz

Die Schweizer Telsonic AG ist Pionier in der Ultraschalltechnologie. Das 1966 gegründete Unternehmen mit Tochterfirmen in Deutschland, England, Südosteuropa, China und den USA sowie einem Joint Venture in Indien und Vertretungen in vielen Ländern besitzt zahlreiche Patente und setzt die Ultraschalltechnologie zum Schweißen, Trennschweißen, Reinigen und Sieben sowie in chemischen Prozessen und im Packaging ein.

 


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